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ANTHROPOS-PAVILLON

Die Tradition des heutigen Anthropos-Pavillons reicht bis in die Zeit der ersten Tschechoslowakischen Republik zurück. Im Rahmen der auf dem heutigen Messegelände abgehaltenen Ausstellung zeitgenössischer Kultur 1928 konnte damals dank außerordentlichen Bemühungen des vornehmen tschechischen Forschers Prof. Karl Absolon in dem Sonderpavillon "Der Mensch und sein Geschlecht" eine nie dagewesene Menge Belege aus der ältesten Periode der Menschheitsgeschichte zusammengetragen werden. Bei der Entstehung dieser Ausstellung mit dem Titel Anthropos begegnet man dem Namen des ersten Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, Prof. T.G. Masaryk, und des Industriellen T. Baa. Diese Ausstellung verschwand infolge der Eregnisse des 2. Weltkrieges. Auf ihre Tradition knüpfte in der Nachkriegszeit der Anthropologe Prof. Dr. Jan Jelínek, SrSc. an (Anthropologe von Weltruf, ehemaliger Direktor des Mährischen Landesmuseums und ICOM-Präsident). Das neue Anthropos-Pavillon wurde nach Plänen des Architekten František Šteflíèek im Jahre 1962 erbaut. Im Jahre 2003 wurde das Haus geschlossen und machte eine Generalsanierung durch. Nach einer Modernisierung und wesentlichen Erweiterung wurde das Pavillon der Öffentlichkeit im Jahre 2006 wieder zugänglich gemacht.

Adresse:
Brno, Park in Pisárky, Anthropos-Pavillon
Telefon: 420 515 919 760

Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag 9–18 Uhr, Samstag und Sonntag 10–18 Uhr

      

AUSSTELLUNG

Zdenìk Burian: Er sah längst vergangene Welten...
Bildergalerie von Zdenìk Burian in den Sammlungen des Mährischen Landesmuseums

Das Mährische Landesmuseum bewahrt in seinen Magazinen die größte Sammlung der Werke Burians auf, die über 200 Ölgemälde und Gouaschen zählt, welche mit vielen Zeichnungen und Skizzen begleitet sind. In einer neu aufgestellten Galerie werden sie nun anlässlich des 30. Todestags des Künstlers (1905-1981) der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus der Unmenge Burians Werke, die sowohl Einblicke in das Leben der Urmenschen und urzetlicher Vorgänger des Menschen, als auch bekannte Rekonstruktionen längst ausgestorbener Tiere aus der Zeit vor Millionen Jahren einbeziehen, wurden 50 repräsentative Ölgemälde ausgewählt. Zur Ausstellung erscheint eine Begleitpublikation.
Vom 11. Mai 2011

Cairo - der verborgene Reiz islamischer Architektur
Die Ausstellung wird durch das Mährische Landesmuseum in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen ägyptologischen Institut der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität veranstaltet. Großformatige schwarz-weiße Fotos zeigen den architektonischen Reichtum von Cairo, der dem Normalbesucher der ägyptischen Metropole verborgen bleibt. Die thematisch gegliederte Ausstellung zeigt nicht nur die lange Geschichte der städtebaulichen Entwicklung, sondern informiert auch über Bautypen und ihre Funktionen; im Mittelpunkt des Interesses stehen religiöse und öffentliche Bauten, Residenzen und das für die Verzierung der islamischen Architektur typische Thema des Ornaments. Jeder Bau wird genau chronologisch eingeordnet, was oft einen überraschenden Vergleich des Niveaus der Baukunst in Ägypten und in tschechischen Ländern in der betreffenden Periode bietet.
Vom 16. Februar bis zum 2. Oktober 2011


STÄNDIGE AUSSTELLUNGEN

  • Geschichte des Menschengeschlechts
  • Jäger und Sammler in Mähren
  • Die älteste Kunst Europas
  • Genetik und Entwicklung des Menschen
  • Primaten – unsere Verwandten
  • Technologien der älteren und mittleren Steinzeit




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