ANTHROPOLOGIE
International Journal of Human Diversity and Evolution
 
Coverage: 1923-1941 (Vols. I-XIX) & 1962-2023 (Vols. 1-61)
ISSN 0323-1119 (Print)
ISSN 2570-9127 (Online)
Journal Impact Factor 0.2
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'Vyhnánek L, 1986: Konstitutionelle Atlasbögendefekte. Anthropologie (Brno) 24, 2-3: 267-276'.
 
Abstract
Die Typen von konstitutionellen Atlasbögendefekten kann man morphologisch in vier Rahmengruppen einreihen: A. Defekte des hinteren Atlasbogens, B, Defekte des vorderen Atlasbogens, C. Kombination von Atlasbögendefekten des hinteren und vorderen Atlasbogens, D. Kombination von Atlasbögendefekten und anderen Abweichungen des Atlas, der Schädelbasis und/oder der übrigen Halswirbel. Das Verfolgen des Vorkommens von diesen Atlasbögendefekten im slawischen mittelalterlichen Knochenmaterial brachte kasuistisch interessante, in den Zusammenstellungen aus dem Gebiet der ČSSR außerordentlich rare Befunde. Unter ihnen findet man z.B. die selbständig entstandene Spina bifida anterior, die Kombination der Spina bifida anterior und der Aplasie einer Hälfte des hinteren Atlasbogens und die Kombination der Spina bifida posterior und des Ponticulus atlanlis lateralis. In den Zusammenstellungen mit bekannter Anzahl Skelette mit erhaltenem Atlas (1672 Skelette, 9.— 15. Jhdt.) konnte man die konstitutionellen Atlasbögendefekte bei Erwachsenen in 1.2 % feststellen. Es wurde kein Unterschied zwischen den Männern und Frauen gemerkt. Die Analyse von diesen Befunden und von anderen Einzelfällen führte zur Korrektion einiger Ansichten, welche bisher in der Literatur tradiert worden sind.
 
Schlusselworter
Atlasbögendefekte - Ossifikationsstörungen - Paläopathologie
 
 
 
 

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